Bis 2022 hatten unsere Workshops noch den festen Preis von 300 CHF.

Weil eine neue Zeit angebrochen ist, in der es um das Gemeinsame und ums Teilen geht, orientieren wir uns an einer sehr alten Tradition: Dana.

Wir laden dich ein diesen kleinen Text zu lesen und den Segen einer solchen Haltung zu erfahren.

Es bedeutet, dass anfallende Fremdkosten wie Unterkunft, Seminarraummiete (außerhalb Basel/Pfeffingen) und Essen von den Teilnehmern bezahlt werden, unsere „Arbeit“ erfolgt jedoch auf Spendenbasis.

Wir konfrontieren euch am Ende des Seminars auch nicht mit dem Satz “ gib was es dir wert ist “ und versuchen damit eure Erfahrung in unseren Vorteil zu wandeln.

Die Praxis der Dana ist ein wichtiger Teil der buddhistischen Tradition.

Dana ist ein Pali-Wort, bedeutet „geben“ un wird in Bezugnahme auf die buddhistische Praxis auch als „Großzügigkeit“ übersetzt. Es ist direkt verwandt mit dem lateinischen Wort „donum“ und dadurch auch mit den englischen Wörtern „donate“ (schenken, spenden) und „donation“ (Spende, Stiftung).

Im Rahmen der Praxis der Dana werden die Lehren frei angeboten, so dass sie für jeden frei zugänglich sind.

In der Praxis des Dana geht es nicht um die Bezahlung für erbrachte Dienstleistungen. Es gibt also auch keinen vorgeschlagenen Beitrag in dieser Tradition.

Es geht grundsätzlich um diese beiden Aspekte:

Für den Gebenden und den Lehrer ist es Teil der Praxis.

Der Schüler praktiziert loslassen, Mitgefühl und Geben.

Der Lehrer praktiziert Gleichmut oder Nicht-Anhaften. Bekommt er nichts oder auch sehr viel: in beiden Fällen nimmt er es zum Anlass zu beobachten welche Reaktionen in ihm erscheinen und bleibt still, klar und in Dankbarkeit.

Aber es diente schlicht auch der Sicherung der materiellen Grundbedürfnisse. Das Leben in Klöstern war schlicht und praktisch gehalten, jede Form von Luxus oder zu viel Bequemlichkeit fehlte. Wie man das auf das Leben hier und jetzt bei uns übersetzt, ist Euch überlassen.